Haartransplantation im Winter

Die ideale Zeit, um sich Haare verpflanzen zu lassen

Zurückweichender Haaransatz, Geheimratsecken, die höher werden und immer lichteres Haar am Hinterkopf. Das alles sind Anzeichen für erblich bedingten Haarausfall. Das einzige Mittel, das dauerhaft dagegen Abhilfe schafft, ist eine Haartransplantation. Ein Eingriff, der immer beliebter wird – bei Frauen und bei Männern.
Doch wann ist der richtige Zeitpunkt – die ideale Jahreszeit, um eine Haartransplantation vornehmen zu lassen?

Eine für alle ideale Jahreszeit für eine Haarverpflanzung gibt es nicht. Aber es hat durchaus Vorteile, einen solchen Eingriff im Winter vornehmen zu lassen. Diese wollen wir nachstehend etwas näher beleuchten.

1. Neue Haare im Sommer

Wer sich im Winter Haare verpflanzen lässt, kann sich im Sommer schon über seine neuen Haare freuen. In der Regel benötigen die Grafts, also die Follikel, in denen die Haarwurzeln sitzen, etwa drei Monate bis sie neue Haare bilden. Nach dem Eingriff gehen sie direkt in die Ruhephase, weswegen die frisch verpflanzten Haare erst einmal ausfallen.
Nach etwa sechs Monaten ist der Großteil der Haare wieder nachgewachsen. Wer also beispielsweise im Dezember eine Haartransplantation vornehmen lässt, kann schon im Juni mit seiner neuen Haarpracht glänzen. Pünktlich zum Jahresausklang sind die transplantierten Haare nicht mehr von den natürlichen zu unterscheiden.

2. Weniger Schweiß = besserer Heilungsprozess

Schweiß kann die frisch verpflanzten Grafts im schlimmsten Fall irreparabel beschädigen. Deswegen ist es so wichtig, gerade in der ersten Zeit nach einer Haartransplantation auf Sport zu verzichten.
Im Sommer schwitzt man manchmal, ohne großartig etwas zu tun. Das liegt daran, dass unser Stoffwechsel bemüht ist, unseren Körper auf Idealtemperatur zu halten. Schwitzt man stark, ist das Risiko gegeben, dass die frisch verpflanzten Grafts sozusagen direkt wieder herausgeschwemmt werden. Zudem können sich die Wunden entzünden, die nach einem solchen Eingriff zurückbleiben. Diese sind zwar – bis sie abgeheilt sind – klein, die Gefahr einer Entzündung besteht trotzdem.
Im Winter ist diese Gefahr wesentlich geringer. Außerdem kann der Heilungsprozess gerade in den kühleren Jahreszeiten deutlich angenehmer sein. Man kommt bei Minustemperaturen bestimmt nicht in Versuchung, dem Freibad einen Besuch abzustatten, um sich abzukühlen. Lediglich Sauna und Solarium sind auch im Winter nach einer Haartransplantation absolut tabu.

3. Die Kopfbedeckung fällt nicht auf

Es ist verständlich, dass niemand seinen Kopf in der Öffentlichkeit präsentieren will, wenn gerade Haare frisch verpflanzt worden sind. Die Kopfhaut ist bis zu 14 Tage nach dem Eingriff noch stark gerötet und mit Krusten überzogen. Das gehört zum Heilungsprozess dazu.
Zudem sind die Haare in den meisten Fällen extrem kurz geschnitten oder gar abrasiert. Denn wenn die Haare mit der FUE Technik verpflanzt werden, müssen die Haare extrem kurz sein, da die Follikel direkt aus dem Spenderbereich entnommen und in den Empfängerbereich wiedereingesetzt werden.
Die meisten Patienten tragen also zumindest in der ersten Zeit nach dem Eingriff eine Kopfbedeckung, um das zu verbergen. Im Sommer könnte das auffallen, besonders wenn man vorher einen weiten Bogen um Basecaps oder Fischermützen gemacht hat. Im Winter fällt das gar nicht mehr auf. Allerdings sollte man gerade frisch nach dem Eingriff vermeiden, eine zu enge Mütze aufzuziehen. Sonst besteht die Gefahr, dass die Grafts beschädigt werden. Diese sind nämlich gerade in der ersten Zeit nach dem Eingriff extrem empfindlich.

Warum eine Haartransplantation in der Türkei im Winter?

Eine Haartransplantation in der Türkei hat zwei große Vorteile – erstens der Preis und zweitens, das Klima. An erster Stelle stehen die günstigen Preise. Selbst die topmoderne DHI-Saphir-Methode ist in dem Land am Bosporus bezahlbar. Durch den Einsatz des DHI Implanters (eines speziellen Implantierstifts) werden die Grafts geschützt eingesetzt. Somit wird die Anwuchsrate nochmals erhöht, und die Haarwuchsrichtung lässt sich exakt einhalten. Die Haarkanäle werden mit einer speziellen Mikro-Saphirklinge geöffnet. Die Schnitte mit diesem Skalpell sind kleiner und wesentlich exakter. So wird die Heilungszeit noch einmal verkürzt.
Doch auch das Klima ist ein weiterer Grund den Eingriff auch in der kälteren Jahreszeit dort durchführen zu lassen. Das Klima in der Türkei ist etwas milder und angenehmer als beispielsweise in Deutschland, sodass man sich keine Sorgen um das Tragen von dicken Mützen machen muss.

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