Wann ist es zu spät für eine Haartransplantation?

Haartransplantationen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und sind längst nichts Außergewöhnliches mehr, wodurch der erblich bedingte Haarausfall einiges an Schrecken verloren hat. Die Diagnose androgenetische Alopezie bedeutet dank der modernen Schönheitschirurgie glücklicherweise in den meisten Fällen nicht mehr, dass man früher oder später mit kahlen Stellen auf dem Kopf oder einer Glatze leben muss.

Denn Haarausfall kann für die Betroffenen durchaus eine enorme psychische Belastung darstellen. Denn nicht jeder ist so mutig und greift zu Schere und Rasierer und trägt seine Glatze mit Stolz.

Dank dem Medizintourismus – Reiseziel Nummer eins für Eigenhaarverpflanzungen ist übrigens die Türkei – ist so ein Eingriff auch relativ erschwinglich geworden.
Doch nicht jeder Patient, der eine Haartransplantation vornehmen lassen möchte, ist auch dafür geeignet.

Wann ist eine Haartransplantation möglich?

Die größte Aussicht auf Erfolg haben Patienten, die unter dem sogenannten erblich bedingten Haarausfall leiden. Allerdings gibt es auch hier die berühmten Ausnahmen von der Regel, dazu aber später mehr.

Bei der androgenetischen Alopezie reagieren die Haarwurzeln empfindlich auf das Androgen DHT, welches wiederum aus dem männlichen Hormon Testosteron gebildet wird. Bei Männern beginnt dieser Prozess meist in den frühen Zwanzigern, ein typisches Symptom sind die Geheimratsecken, die immer höher werden.

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Auch Frauen leiden unter erblich bedingtem Haarausfall. Bei ihnen tritt er allerdings meist erst mit Einsetzen der Wechseljahre auf. Auch die Symptome sind anders als bei Männern. Bei Frauen fallen die Haare entlang des Mittelscheitels aus, bis irgendwann kahle Stellen entstehen. Vollständige Glatzen sind bei Frauen übrigens eher die Ausnahme.

Bei einer Haartransplantation werden Haare beziehungsweise die Haarwurzeln aus dem Spenderbereich entnommen, der im Haarkranzbereich zwischen den Ohren liegt. Das besondere an diesen Haarwurzeln ist, dass sie relativ unempfindlich gegen DHT sind.

Mit einer Haartransplantation können beispielsweise auch kahle Stellen aufgefüllt werden, die aufgrund von Narben entstanden sind. Ebenso kann eine Traktionsalopezie mit einer Eigenhaarverpflanzung erfolgreich behandelt werden.

Moderne Techniken und Methoden wie sie auch in der Cosmedica Clinic angewendet werden erhöhen dazu noch einmal die Anwuchsrate, und ebenso wird die Heilungszeit verkürzt.

Dazu gehört beispielsweise die DHI Saphir Haartransplantation, eine Weiterentwicklung der FUE Technik. Dabei handelt es sich um eine der fortschrittlichsten und modernsten Methoden, um Haare zu transplantieren. Im Vorfeld werden die Haarkanäle mit extrem feinen Mikro Saphirklingen gestochen. Anschließend werden die Grafts, also die Follikel, mit dem sogenannten DHI Implanter einzeln geschützt in die Kanäle eingesetzt. Dadurch werden sowohl die Anwuchsrate als auch die Dichte noch einmal erhöht.

Wann ist eine Haarverpflanzung nicht sinnvoll?

Eine Haartransplantation ist beispielsweise nicht sinnvoll, wenn der Patient unter Alopecia Areata leidet. Beim kreisrunden Haarausfall handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Haarwurzeln plötzlich als Fremdkörper identifiziert und diese attackiert. Die Haare fallen aus und es bilden sich die typischen kreisrunden kahlen Stellen.

Wird trotzdem eine Haartransplantation vorgenommen, besteht die Gefahr, dass die so mühsam verpflanzten Grafts ebenso vom Immunsystem attackiert werden. Eine Eigenhaarverpflanzung ist erst dann sinnvoll, wenn die Alopcia Areata komplett ausgeheilt ist.

Das gleiche gilt im Übrigen auch für eine Follikulitis (Entzündung der Haarbälge). Eine Haartransplantation ist außerdem nicht sinnvoll, wenn der Patient zu jung ist. Grundsätzlich ist es so, dass man für einen schönheitschirurgischen Eingriff mindestens 18 Jahre alt sein muss – außer es liegen andere dringende medizinische Gründe vor, beispielsweise bei Unfällen.

Die androgenetische Alopezie beginnt aber meist später. Das ideale Alter für eine Haartransplantation liegt zwischen dem 30ten und dem 45ten Lebensjahr.

Wann ist es zu spät für den Eingriff?

Für eine Haartransplantation ist es dann zu spät, wenn nicht mehr genug Haare im Spenderbereich vorhanden sind, um die kahlen Stellen aufzufüllen. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Tonsur sich schon weit über den Hinterkopf ausgebreitet hat. Zwar können in gewissen Fällen auch zusätzlich Grafts aus anderen Körperstellen entnommen werden, aber ist der Haarausfall zu weit fortgeschritten, sind auch der modernen Medizin Grenzen gesetzt.

Alternative Haarpigmentierung

Wenn eine Haartransplantation nicht mehr möglich ist, kann eine Haarpigmentierung eine vernünftige Alternative sein, insbesondere dann, wenn man die Haare gerne extrem kurz trägt.

Bei dieser Methode, die auch Micro Hair Pigmentation oder Scalp Micro Pigmentation genannt wird, werden die Haare optisch durch Farbpigmente verdichtet. Diese werden mithilfe einer extrem feinen Nadel in die Kopfhaut eingebracht.

Dabei handelt es sich übrigens nicht um eine Tätowierung, sondern um eine Art Permanent Make Up. Allerdings muss man sich darüber bewusst sein, dass eine Haarpigmentierung die kahlen Stellen lediglich „fürs Auge“ kaschiert.

Wie stelle ich fest, ob ich für eine Haartransplantation geeignet bin?

Ein erster Schritt, um festzustellen, ob man für eine Haartransplantation geeignet ist oder nicht, ist die kostenlose Haaranalyse, die in der Cosmedica Clinic angeboten wird. Dr. Levent Acar verschafft sich so einen Überblick, wie weit der Haarausfall bereits fortgeschritten ist und wie viele Grafts verpflanzt werden müssten, um die kahlen Stellen wieder aufzufüllen.
Dank der Paketpreise der Cosmedica Clinic bleiben so auch die Haartransplantation Türkei Kosten in einem überschaubaren Rahmen.

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