Haarausfall durch Schmerzmittel

Haare sind für die meisten Menschen sehr viel mehr als eine Art Kopfbedeckung. Sie sind ein Ausdruck der Persönlichkeit, ein Zeichen von Attraktivität und Jugendlichkeit. Umso schmerzhafter ist es natürlich bei dünner werdendem Haar, wenn sich kahle Stellen auf dem Kopf zeigen. Haarausfall kann für den einen oder anderen Betroffenen sogar zu einer großen psychischen Belastung werden.  

Zunächst einmal gilt es, die Ursachen herauszufinden warum die Haare ausfallen und nicht mehr nachwachsen. Was viele Menschen vielleicht nicht wissen ist, dass auch Schmerzmittel durchaus die Ursache für dauerhaften Haarverlust sein können.  

Zunächst einmal gilt: Jeder Mensch verliert etwa 100 Haare täglich. Die Kopfhaut entsorgt so Haare, die das Ende ihres Lebenszyklus erreicht haben und schafft so Platz für neue Haare. Findet man also morgens im Waschbecken oder in der Dusche Haare, muss man sich zunächst keine Sorgen machen. 

Fallen die Haare aber stark aus und/oder wachsen nicht mehr nach, ist durchaus Grund zur Besorgnis gegeben. Leidet man unter vermehrten Haarausfall, gilt es zunächst die Ursachen herauszufinden.  

Ursachen von Haarausfall

Die häufigste Ursache von dauerhaftem Haarverlust ist die androgenetische Alopezie. Beim erblich bedingten Haarausfall reagieren die Haarwurzeln empfindlich auf das männliche Hormone Testosteron, beziehungsweise auf das DHT, einem Androgen, das aus diesem Hormon gebildet wird. Bei Männern ist ein ganz typisches Symptom von erblich bedingtem Haarausfall übrigens die berühmten Geheimratsecken. Der erblich bedingte Haarausfall bei Frauen zeigt sich meist etwas später als bei Männern, nämlich mit Beginn der Wechseljahre. Bei Frauen fallen die Haare entlang des Scheitels aus bis irgendwann kahle Stellen zurückbleiben. Mit über 60% ist erblich bedingter Haarausfall übrigens die häufigste Form von Haarverlust.  

Beim kreisrundem Haarausfall handelt es sich genau betrachtet um eine Autoimmunerkrankung. Der Körper betrachtet die Haarwurzeln als Fremdkörper. Dadurch fängt das Immunsystem an, diese zu attackieren und es entstehen EntzündungenAuf diese Weisen fallen wiederum die Haare aus und zurück bleiben die typischen kreisrunden oder leicht ovalen kahlen Stellen.  

Alocpecia hat vier Formen: 

Die Alopecia Ophiasis, die Alopecia Areata, die Alopecia Totalis und die Alopecia Universalis. In Deutschland sind etwa 1,5 Millionen Menschen von dieser Erkrankung betroffen.  

Beim diffusen Haarausfall ist das Haar gleichmäßig über die Kopfhaut verteilt ausgedünnt. Diese Art von Haarverlust kann die verschiedensten Ursachen haben wie Stress, eine Schilddrüsenüber- oder Unterfunktion oder aber auch ein Mangel an bestimmten Vitaminen. Auch die Einnahme von Medikamenten kann zu diffusem Haarausfall führen. 

Haarausfall durch Medikamente – unerwünschte Nebenwirkung Haarverlust

Nicht jeder, der ein Medikament verschrieben bekommt oder sich freiverkäuflich in der Apotheke besorgt, liest sich die Packungsbeilage gründlich durch. Bei manchen pharmazeutischen Produkten könnte das auch durchaus etwas länger dauern. Auch Ärzte klären häufig nur über die gängigsten Nebenwirkungen auf.  

Dabei können bestimmte Medikamente Haarausfall verursachen. Dazu gehören:  

  • Schmerzmittel 
  • Beta-Blocker 
  • Antidepressiva 
  • Blutverdünner 
  • Antibiotika  

Bevor man die Medikamente allerdings in Eigenregie absetzt, sollte man zunächst mit dem behandelnden Arzt klären, welche Alternativen es gibt.  

Die Einnahme der Anti-Baby-Pille kann unter bestimmten Umständen auch zu Haarausfall führen. Zu Beginn hat sie meist einen positiven Effekt auf den Haarwuchs. Das liegt daran, dass in der Anti-Baby-Pille Gestagen enthalten ist. Allerdings kommt es darauf an, ob es ein Gestagen mit anti-androgener Wirkung oder mit androgener Wirkung ist. Bei Frauen, bei denen die Haarwurzeln genetisch bedingt empfindlich auf Androgene reagieren, kann eine Pille mit androgener Wirkung durchaus zu starkem Haarausfall führen.  

Auch wenn die Pille abgesetzt wird, kann es durchaus in der Anfangszeit zu verstärktem Haarverlust kommen. Sobald sich die hormonellen Gegebenheiten im Körper wieder eingependelt haben, sollten die Haare wieder nachwachsen.  

Auch nach einer Operation ist starker Haarausfall übrigens nichts Ungewöhnliches. Durch die Vollnarkose können die Haare schneller in die Übergangs- bzw. Ruhephase wechseln, allerdings zeitverzögert. Es ist durchaus nicht ungewöhnlich, wenn die Haare etwa zwei bis vier Monate nach einer Operation auf einmal verstärkt ausfallen. Nach einer kurzen Zeit sollte sich das allerdings wieder normalisiert haben, und die Haare wachsen wieder nach 

Was mache ich, wenn die Haare nicht wieder nachwachsen?  

In den meisten Fällen ist es eigentlich so, dass die Haare wieder sprießen, sobald die Medikamente abgesetzt werden oder ein alternativer Wirkstoff gefunden wurde. Sollte die Haarpracht allerdings dauerhaft gelitten haben, kann eine Haartransplantation Abhilfe schaffen.  

In der Cosmedica Clinic von Dr. Levent Acar wird ein solcher Eingriff stets mit den modernsten Methoden und Techniken durchgeführt – und das zu überschaubaren Preisen und mit dem besten Service.   

ÜbrigensBereits dreimal hintereinander hat die Cosmedica Clinic den begehrten Whatclinic Serviceaward gewonnen. Dieser Award wird von einer namhaften Kommission nur an Kliniken verliehen, die ausgezeichneten Service bieten und gleichzeitige beste medizinische Erfolge vorweisen können.  

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