Kronenhaartransplantation – was ist das?

Bei einer Kronenhaartransplantation wird die Tonsur am Hinterkopf wieder aufgefüllt.

Die kahlen Stellen auf der „Krone“ können unterschiedliche Gründe haben: von anlagebedingtem Haarausfall bis zur Alopecia Areata.

Die androgenetische Alopezie, also der erblich bedingte Haarausfall, ist die häufigste Art von verstärktem Haarausfall. Schenkt man der Statistik Glauben, dann leiden etwa 80% der Männer und etwa 40% der Frauen unter dieser Form des Haarausfalls.

Die Ursache liegt, wie der Name schon verrät, in der Genetik und ist in der Regel eine ganz normale Begleiterscheinung des Älterwerdens. Bei Männern kann der androgenetische Haarausfall (androgenic alopecia) schon in den frühen Zwanzigern einsetzen. Bei Frauen fängt der krankhafte Haarverlust in der Regel sehr viel später an, nämlich mit Beginn der Wechseljahre. Was jetzt aber nicht heißen soll, dass sehr viel jüngere oder viel ältere Patienten nicht von der androgenetischen Alopezie betroffen sein können.

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Die Symptome der androgenetischen Alopezie

Bei dem erblich bedingten Haarausfall reagieren die Haarwurzeln empfindlich auf das Androgen Dihydrotestosterone (DHT), welches wiederum aus dem männlichen Hormon Testosteron gebildet wird. Das ist auch der Grund, warum bei Frauen der Haarverlust später einsetzt. Bis zum Einsetzen der Wechseljahre wird das Testosteron noch vom weiblichen Hormon Östrogen in Schach gehalten.

Der Haarverlust läuft sowohl bei Frauen als auch bei Männern nach einem gewissen Schema ab.

Bei Männern werden die Stadien nach dem Hamilton Norwood Schema unterteilt:

Stadium I: Normale Haarfülle
Stadium II: Leichte Geheimratsecken haben sich gebildet
Stadium III: Stärkere Geheimratsecken sind entstanden
Stadium IV – VI: Die Haare werden am Oberkopf immer lichter
Stadium VII: Eine Halbglatze hat sich gebildet

Bei Frauen werden die verschiedenen Stadien nach dem Ludwig Schema unterteilt:

Stadium I: Das Haar beginnt sich am Scheitel zu lichten, erkennbar sind der Haaransatz und Haarsaum
Stadium II: Das Haar lichtet sich deutlich im Scheitelbereich, ebenso sind Haaransatz und Haarsaum deutlich zu erkennen
Stadium III: Es bildet sich eine Glatze vorne und oben. Der Haaransatz am Haarsaum bleibt allerdings (dieses Stadium ist äußerst selten, kommt aber vor).

Die Symptome bei der androgenetischen Alopezie sind also relativ typisch und leicht zu erkennen. Das einzige Mittel, dass langfristig und nachhaltig bei dieser Art von Haarverlust hilft, ist eine Haartransplantation.

Anhand einer Haaranalyse kann übrigens festgestellt werden, wie weit der Haarausfall bereits fortgeschritten ist und welche Hair Loss Treatments anwendbar wären. Bei der Cosmedica Clinic in Istanbul ist diese kostenlos.

Wo liegt der Kronenbereich?

Wer sich mit dem Thema Haartransplantation beschäftigt, wird immer wieder mit Fachausdrücken und Fachbegriffen konfrontiert. Einer davon ist Kronenhaartransplantation, die Haartransplantation im Kronenbereich.

Der Kronenbereich, der auch „Vertex“ genannt wird, befindet sich auf dem hinteren Teil des Kopfes. Der Bereich endet dort, wo das Hinterhaupt beginnt. Das heißt also der Hinterkopf, wo die Spenderhaare für die Haartransplantation entnommen werden, liegt nicht im Vertex.

Der Kronenbereich ist also der Bereich auf dem Kopf, wo die Tonsur im Zuge des erblichen bedingten Haarausfalls entsteht. Bei einer Kronenhaartransplantation wird dieser Bereich wieder aufgefüllt.

Wirbel im Kronenbereich

Viele Menschen haben im Kronenbereich einen sogenannten „Wirbel“. Vereinfacht erklärt, wachsen die Haare von dort aus kreisförmig in eine bestimmte Richtung, je nachdem in welchem Winkel das Haar im Follikel liegt. Ob und wo ein Wirbel entsteht, ist übrigens genetisch festgelegt. Es gibt auch Menschen, die haben mehrere Wirbel auf dem Kopf.

Für den behandelnden Arzt können bei einer Haartransplantation solche Wirbel natürlich eine Herausforderung werden. Denn es soll ja immer ein natürliches Ergebnis erreicht werden. Da gilt es, die Wuchsrichtung zu berücksichtigen.

Dr. Levent Acar, Inhaber der Cosmedica Clinic, ist ein äußerst erfahrener Arzt, der weit über 20.000 erfolgreiche Haartransplantationen vorgenommen hat. In der Cosmedica Clinic wird immer mit den modernsten Techniken und Methoden gearbeitet. Die innovativsten Methoden sind beispielsweise die Saphir Haartransplantation oder die DHI Saphir Haartransplantation.

Der Ablauf der Kronenhaartransplantation in der Cosmedica Clinic

Haartransplantationen werden in der Cosmedica Clinic in der Regel mit der modernen FUE (Follicular Unit Extraction) Methode vorgenommen.

Nach der örtlichen Betäubung werden zunächst die Haarfollikel (engl. hair follicles) aus dem Spenderbereich unter Zuhilfenahme einer speziellen Hohlnadel entnommen. Diese Betäubung kann auf Wunsch nadellos vorgenommen werden. Danach werden die Haarwurzel Kanäle im Empfängerbereich geöffnet, entweder mit einer normalen chirurgischen Stahlklinge oder mit einer speziellen Klinge aus Saphir (Saphir Haartransplantation).

Anschließend werden die Grafts, die Follikel, in den Empfängerbereich wieder eingesetzt. Dieser liegt bei der Kronenhaartransplantation dort, wo sich die Tonsur gebildet hat.

Natürlich können eventuelle Geheimratsecken auch aufgefüllt werden. Ebenso wie die Haarlinie wieder neu modelliert werden kann. Dr. Acar beachtet beim Einsetzen der Grafts die Wuchsrichtung der Haare, Wirbel werden also mitberücksichtigt.

Bei der DHI Saphir Haartransplantation kommen Mikro Saphir Klingen zum Einsatz. Die Follikel werden mit einem speziellen Implantatgerät eingesetzt. Anschließend erfolgt die Wundversorgung.

Nach etwa 9 bis 12 Monaten darf man sich dann über eine neue Haarpracht im Kronenbereich freuen.

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