Biotin für die Haare

Die Ursachen für Haarausfall sind so verschieden wie die Menschen selbst. Da gibt es beispielsweise den erblich bedingten Haarverlust (androgenetische Alopezie), unter dem fast jeder zweite Mann leidet. Aber auch Hormonstörungen, eine Schilddrüsenunter-beziehungsweise –überfunktion, Lebensmittelunverträglichkeiten und selbst Stress können daran schuld sein, wenn die Haarpracht sich allmählich lichtet.

Aber auch eine Unterversorgung mit gewissen Nährstoffen kann durchaus die Ursache sein, wenn die Haare auf einmal übermäßig ausfallen. Denn für ein gesundes Haarwachstum benötigt unser Körper nun einmal bestimmte Vitamine und Nährstoffe. Fehlen diese kann sich das durchaus als übermäßiger Haarausfall bemerkbar machen. Andere Symptome können brüchige Nägel und fahle Haut sein.

Eines der bekanntesten Vitamine gegen Haarverlust – aber auch für einen gesunden Stoffwechsel – ist mit Sicherheit Biotin.

Eine Unterversorgung mit diesem Vitamin ist übrigens äußerst selten, da wir in der Regel genug davon mit unserer Nahrung aufnehmen.

Trotzdem greifen Menschen, die unter Haarausfall leiden, immer gerne auf Biotin als Nahrungsergänzungsmittel zurück.

Lässt sich der Haarwuchs wirklich mit Biotin anregen?

Biotin, auch als Vitamin B7 oder Vitamin H bekannt, ist ein wasserlösliches Vitamin. Die Bezeichnung Vitamin H leitet sich übrigens von unserer Haut ab, da Wissenschaftler schon recht früh erkannt haben, welche Bedeutung Biotin für den menschlichen Körper, beziehungsweise für Haut und Haar hat. Denn es sorgt nicht nur für gesunde Nägel, schöne Haut und glänzende und volle Haare, es ist auch für einige lebenswichtige Stoffwechselvorgänge in unserem Körper unerlässlich.

Die DGE – also die Deutsche Gesellschaft für Ernährung – empfiehlt eine Tagesmenge von etwa 30 bis Mikrogramm. Biotin kann übrigens nicht überdosiert werden. Zu viel eingenommenes B7 wird ganz normal wieder ausgeschieden. Der Bedarf bei schwangeren und stillenden Frauen ist allerdings deutlich höher.

Ob sich der Haarwuchs mit Biotin anregen lässt oder nicht, kann an dieser Stelle übrigens so pauschal nicht beantwortet werden.

Bislang gibt es lediglich Studien, die darauf hinweisen, dass eine regelmäßige Einnahme von Biotin einen positiven Einfluss auf das Haarwachstum haben kann.
Es gibt allerdings sehr viele Erfahrungsberichte, die diesen positiven Eindruck bestätigen. Diese Eindrücke sind aber rein subjektiv.

Es ist nun einmal so, dass unsere Haardichte – ebenso wie die Veranlagung zum erblich bedingten Haarausfall – in unseren Genen liegt. Ein Biotinpräparat wird aus dünnem Haar keine volle Löwenmähne machen und kann auch kein Haar mehr zurückbringen, das unwiederbringlich dank androgenetischer Alopezie ausgefallen ist.

Zudem wird sich die Wirkung nicht von heute auf morgen zeigen. Es ist unerlässlich, die Einnahme von Biotin über mehrere Monate regelmäßig vorzunehmen. Eine Tablette oder Kapsel hier und da wird definitiv nicht zum Erfolg führen.

Welche Ursachen für Haarschäden kann man vermeiden?

Natürlich kann man neben der Einnahme von Biotin als Nahrungsergänzungsmittel auch noch einiges tun, um Haarschäden zu vermeiden.
An oberster Stelle steht, neben der richtigen Ernährung, natürlich die richtige Pflege. In vielen Drogeriemärkten findet man beispielsweise Shampoos mit Biotin. Sprays, die das Vitamin enthalten, gibt es dagegen nur in der Apotheke.
Des Weiteren gilt: Nicht zu heiß föhnen und die Haare nicht zu oft glätten oder mit dem Lockenstab bearbeiten. Außerdem sollte man, wenn man unter dünnem und brüchigem Haar leidet, lieber auf regelmäßiges Blondieren verzichten.

Welche Einnahmemöglichkeiten für Biotin gibt es?

Biotin gegen Haarausfall wird in der Regel als Kapsel beziehungsweise als Tablette eingenommen. Neben Vitamin B7 findet man in solchen Präparaten übrigens meist auch noch Vitamin B12, Folsäure, Pantothensäure, Zink und Vitamin B6.
Wie bereits erwähnt, kann das Vitamin auch äußerlich angewendet werden, beispielsweise als Shampoo in Kombination mit einer Spülung.

Des Weiteren kann man natürlich auch einiges über die Ernährung ausgleichen.
Es gibt Lebensmittel mit einem sehr großen Biotingehalt wie beispielsweise:

 

  • Walnüsse
  • Haferflocken
  • Bananen
  • Trockenhefe
  • Innereien
  • Fisch
  • Spinat

Wo kann man Biotin Produkte kaufen?

Biotin Produkte kann man online, im Drogeriemarkt oder in der Apotheke kaufen. Auch immer mehr Supermärkte bieten biotinhaltige Präparate an.

Fazit: Die Einnahme von Biotin-Präparaten kann mit Sicherheit hilfreich sein, wenn der Haarausfall nicht allzu stark und nicht allzu fortgeschritten ist.

Das Einzige, was allerdings dauerhaft und nachhaltig bei erblichem bedingten Haarverlust hilft, ist eine Haartransplantation.

Dr. Levent Acar von der Cosmedica Clinic in Istanbul arbeitet stets mit den modernsten Techniken und hat schon vielen Menschen geholfen, die unter Haarausfall gelitten haben. Dank der All-Inklusive-Pakete bleiben außerdem die Kosten überschaubar.

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