Haartransplantation bei Locken und krausen Haaren

Auch Locken fallen aus

Jürgen Klopp hat es vorgemacht. Haartransplantation bei Frauen und bei Männern sind längst keine Seltenheit mehr. Heute stehen immer häufiger Menschen dazu, bei ihrer Haarpracht nachgeholfen zu haben. Die androgenetische Alopezie, wie erblich bedingter Haarausfall genannt wird, ist dank modernster Techniken und Methoden kein Schicksal mehr, mit dem man sich abfinden muss. 

Doch auf den meisten Vorher-Nachher Bildern sind Personen mit glatten Haaren zu sehen. Da stellt sich die Frage, ob eine Haartransplantation mit lockigen und extrem naturkrausen Haaren möglich ist. Denn Menschen mit einer Naturkrause oder welligem Haaren sind genauso häufig von androgenetische Alopezie betroffen.

Haartransplantation bei Locken

Grundsätzlich ist es so, dass eine leicht lockige Haarstruktur keinerlei Nachteile bei einer Haarverpflanzung hat. Sie hat sogar den Vorteil, dass weniger Grafts entnommen werden müssen, um kahle Stellen aufzufüllen. Das kommt durch die besondere Beschaffenheit von lockigen Haaren. Sie wachsen häufig dichter und voluminöser als glatte Haare. Insofern stellt eine Transplantation absolut kein Problem dar.

Haartransplantation bei naturkrausen Haaren

Lockiges Haar ist für einen Arzt also keine Herausforderung bei einer Haartransplantation. 

Etwas anders sieht es bei Haaren aus, die von Natur aus sehr kraus sind. Die Haarfollikel solcher Haare wachsen unter der Kopfhaut leicht gebogen, was gerade bei der FE-Methode (Follicular Unit Extraction) äußerst knifflig werden kann. Zum einen benötigt der Eingriff bei extrem naturkrausem Haar sehr viel mehr Zeit. Zum anderen können bei der Entnahme viele Grafts geschädigt werden, gerade dann, wenn der Arzt wenig Erfahrung im Umgang mit Naturkrausen hat. Das wiederum führt zu einer verminderten Anwuchsrate, die das Endergebnis negativ beeinflussen kann. Unerfahrene Ärzte lehnen aus diesem Grund oft eine Haarverpflanzung bei naturkrausen oder starken Locken ab. 

Erfahrung ist essenziell für eine  Haartransplantation bei Locken.

Gerade bei naturkrausen Haaren ist die Voruntersuchung und eingehende Analyse vor der eigentlichen Haartransplantation extrem wichtig. Ziel ist: Die Locken sollen auch nach dem Eingriff ordentlich liegen. Bei der Voranalyse stellt der Arzt beispielsweise die Wuchsrichtung der Haare aus dem Spenderbereich fest. Danach und bestimmt er, wo er die einzelnen Grafts einpflanzen muss, um ein natürliches Aussehen zu bekommen. 

Unser Chefarzt Dr. Levent Acar nimmt sich für Kunden mit naturkrausen Haaren viel Zeit, um so ein optimales Ergebnis zu garantieren. Dabei helfen ihm seine jahrzehntelange Erfahrung. Daher sind für ihn auch Locke und Naturkrause Routine.

Da der Eingriff bei stark naturkrausem Haar sehr viel länger dauert als bei glatten Haaren, ist eine Haartransplantation teurer. Damit die Patienten trotzdem nicht von zusätzlichen Kosten überrascht werden, bieten wir bei uns in der Cosmedica Klinik Paketpreise an.

Die Technik der Wahl – die FUE – Methode 

Bei einer Haartransplantion in der Türkei wird mit der FUE-Technik gearbeitet. Diese ist wesentlich schonender für die Kopfhaut. Der Arzt versetzt jeden Haarfollikel einzeln und schneidet nicht wie bei FUT-Methode einen Hautstreifen aus dem Spenderbereich.

Auf diese Weise wird die Gefahr der Narbenbildung minimiert. 

Auch bei uns in der Cosmedica Klinik kommt nur die FUE-Technik zum Einsatz. Mit unseren speziellen Messern und Stiften haben wir sie noch verbessert und bieten auch die DHI-Saphir-Haartransplantation, Saphir-Haartransplantation an.

Es liegt auch beim Patienten ob das Ergebnis gut wird

Um das bestmögliche Ergebnis bei einer Haartransplantation zu erreichen, ist besonders das Verhalten des Patienten nach dem Eingriff von Bedeutung. Er sollte sich während der Heilungszeit strikt an die Anweisungen von Arzt halten. 

Das betrifft vor allem die ersten Wochen nach dem Eingriff. An den frischen Wunden oder an dem Schorf sollte auf keinen Fall gekratzt werden. Sonst besteht die Gefahr, dass die frisch verpflanzten Grafts beschädigt werden und wieder ausfallen. 

Ebenso wichtig ist die erste Haarwäsche nach der Haartransplantation, diese sollte erst in Absprache mit dem Arzt und besonders vorsichtig durchgeführt werden. 

Auch ist es normal, dass die frisch verpflanzten Haare etwa drei bis vier Wochen nach der Transplantation wieder ausfallen. Dies ist der sogenannte Shock Loss. Die verpflanzten Follikel gehen in dieser Zeit in die Ruhephase über. Nach etwa drei Monaten fangen die ersten Haare wieder an zu sprießen und nach etwa 12 Monaten kann man sich wieder über volles, gesundes und schönes Haar freuen – egal ob glatt, lockig oder naturkraus.

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