Haartransplantation ohne Rasur: ist das möglich?

Haartransplantationen werden bei von Haarausfall Betroffenen immer beliebter. Doch möchten die wenigsten, dass ihre Mitmenschen von dem Eingriff erfahren. Daher hoffen viele Patienten, dass eine Haartransplantation ohne Rasur durchgeführt werden kann.

Eine Haartransplantation ohne Rasur ist möglich, wenn nur kleine Stellen aufgefüllt werden sollen. Der Eingriff ist zeitaufwendiger, als einer mit komplett rasiertem Spenderareal. Daher können maximal 1000 Grafts transplantiert werden. Eine Alternative ist die Haartransplantation mit Teilrasur.

Warum müssen bei einer Haartransplantation die Haare rasiert werden?

Durch die Rasur bei der Haartransplantation kann Dr. Acar genau sehen, wie viele Grafts er entnehmen kann, ohne dass die Haardichte beeinträchtigt wird. Außerdem kann er besser und schneller sehen, in welche Wuchsrichtung die Haare wachsen, so kann er beim Einpflanzen ein natürlich Ergebnis erzielen. Dies ist besonders für die natürliche Haarlinie wichtig.

Auch sind kurze Transplantate leichter zu handhaben als lange. So können die Grafts viel schneller umgesetzt werden. Auf diese Weise können größere Flächen in kürzerer Zeit mit Haaren bedeckt werden.

 

Mit welcher Technik ist eine Haartransplantation ohne Rasur möglich?

Die moderneste Form der Extraktion der Transplantate ist die Follicuar Unit Extraction. Und die beste Form der Injektion ist die Direct Hair Implantation. Beide können teilweise auch ohne Rasur durchgeführt werden.

 

FUE Methode ohne Rasur

Eine Haartransplantation ohne Rasur ist nur mit der FUE Technik möglich. Hier werden die einzelnen Haarfollikel im Spenderareal entnommen und mit einer Pinzette auf die kahle Stelle verpflanzt.

 

DHI Methode ohne Rasur

Auch die DHI Methode ist bei einer Haartransplantation ohne Rasur möglich. Jedoch zieht sich der Eingriff durch die Direct hair injection Methode noch stärker in die Länge. Die Haare werden mit einer Spezialschere etwas gekürzt und dann mit dem Implanter Pen eingesetzt. Auch hier können maximal 2500 Grafts transplantiert werden.

 

Die Teilrasur – ein guter Kompromiss zur Haartransplantation ohne Rasur

Müssen etwas größere kahle Stellen bedeckt werden, kann eine Teilrasur durchgeführt werden. Hierbei werden die nur die Spenderareale rasier. Solange die Graftsmenge nicht 2500 übersteigt, überdeckt das Deckhaar die rasierten Stellen. Besonders bei Patienten mir langen Haaren fällt so eine Haartransplantation kaum auf.

Mit einer Teilrasur können Geiheimratsecken aufgefüllt, der Haaransatz modelliert und der Scheitel verdichtet werden.

Wann ist eine komplette Rasur des Haupthaares nötig?

Ist der Haarausfall allerdings schon weiter fortgeschritten, ist es auch notwendig, den gesamten Kopf zu rasieren, um ein möglichst natürliches Ergebnis zu erzielen. So lässt sich die erforderliche Menge an Grafts entnehmen, ohne das Dichte des Spenderareals leidet. Außerdem können die Haare nur bei rasierten Haaren im richtigen Winkel einpflanzt werden.

Nach ein paar Wochen fangen die Haare an zu wachsen und spätestens nach 6 Monaten sind die Haare in ihrer neuen Fülle nachgewachsen.

 

Wann ist eine Haartransplantation ohne Rasur möglich?

Eine Haartransplantation ohne komplette Rasur der Kopfhaare ist möglich, wenn kleine Stellen aufgefüllt werden müssen. So kann z. B. eine Narbe ohne Rasur verdeckt werden. Bei dem Auffüllen von Geheimratsecken muss dann schon eine Teilrasur durchgeführt werden.

Zu bedenken ist auch, dass eine Haartransplantation ohne Rasur sehr viel länger dauert, weshalb auch die Kosten steigen können.

Gerne führen wir eine kostenlose Haaranaylse bei Ihnen durch, um zu sehen, ob bei Ihnen eine Haartransplantation ohne Rasur möglich ist.

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