Kann das falsche Shampoo zu Haarausfall führen?

Die Gründe für trockene Haare und Haarausfall sind so verschieden und individuell wie die Menschen selbst.

Bei dem einen sind es die Gene, die dafür sorgen, dass der Haarschopf sich immer mehr lichtet (Stichwort: Androgenetische Alopezie). Bei jemand anderem wiederum ist es die Mangelernährung oder die Einnahme von Medikamenten, die für abgebrochene Haare sorgt.

Auch das eigene Immunsystem kann durchaus der Schuldige sein, wenn sich plötzlich kreisrunde kahle Stellen im sonst so dichten Haar zeigen, wie das bei Alopecia Areata der Fall ist. Selbst die falsche Haarpflege kann zu strapaziertem Haar, einem schnell fettenden Ansatz oder sogar zu einer Traktionsalopezie führen.

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Haarausfall durch das falsche Shampoo

Gerade Frauen neigen dazu, sich täglich die Haare zu waschen, zu zöpfen oder zu dutten. Sie mögen natürlich auch schöne gefärbte Haare. Doch jede Haarwäsche raut das Haar ein bisschen auf und macht es brüchig.

Vor allem Shampoos mit Silikonen und die sogenannten Cleansing Shampoos sorgen bei übermäßiger Anwendung dafür, dass die Haare „austrocknen“ und abbrechen. Außerdem bringt zu häufiges Haarewaschen mit zu heißem Wasser den PH-Wert der Kopfhaut aus dem Gleichgewicht.

Traktiert man nach der Haarwäsche die Haare noch mit Föhn, Glätteisen oder Lockenstab und verwendet keinen Hitzeschutz, ist Haarbruch schon fast garantiert. Dabei können die Haare so kurz abbrechen, dass es wie übermäßiger Haarausfall aussieht. Bei colorierten Haaren ist es dementsprechend noch ausgeprägter.

Welche Inhaltsstoffe schaden dem Haar eigentlich?

Parabene

In vielen rezeptfrei erhältlichen Shampoos sind Parabene enthalten. Einfach deswegen, weil sie in der Herstellung recht günstig sind. Bei den Parabenen handelt es sich um sogenannte Konservierungsstoffe, die unser Shampoo beispielsweise vor Schimmelbildung schützen sollen.

Doch gibt es eine Kehrseite der Medaille. Denn dieser Inhaltsstoff steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Außerdem kann er unsere Hormone durcheinander bringen – was ja auch wieder in den meisten Fällen zu Haarausfall führen kann. Außerdem soll der Inhaltsstoff Giftstoffe in unserem Körper freisetzen.

Silikone

Silikone haben wir oben schon mal erwähnt. Sie sind einer der „Endgegner“ für die Haare. Sie sorgen nämlich dafür, dass unsere Haare schön glatt anliegen und glänzen. Was sich im ersten Moment super anhört, denn wer mag schon glanzloses Haar.

Gleichzeitig legen sich aber die Silikone wie ein Mantel um das Haar und sorgen so dafür, dass die Haarwurzel nicht mehr ausreichend mit Mineralstoffen versorgt werden kann. So trocknet das Haar praktisch von innen aus.

Sulfate

Wer liebt es nicht, wenn das Shampoo so richtig schön anfängt zu schäumen?

Zuständig dafür sind die Sulfate, die eine reinigende und schäumende Wirkung haben. In den meisten unserer Shampoos findet man die Stoffe Sodium Laureth Sulfate (SLES) und Sodium Lauryl Sulfate (SLS). Diese können aber die Kopfhaut stark reizen und die natürliche Schutzbarriere unserer (Kopf-) Haut zerstören, wodurch wiederum das Haarwachstum verlangsamt werden kann.

Isopropylalkohol

Sobald man diesen Inhaltsstoff auf einer Shampoo Flasche liest, sollte man diese lieber vorsichtig ins Regal zurückstellen und die Flucht ergreifen. Isopropylalkohol findet nämlich beispielsweise auch in Lacken oder Frostschutzmittel Verwendung.

Eine alternative sind Shampoos aus der Naturkosmetikabteilung oder die festen Shampoos, wenn man seine Haare schonend pflegen möchte.

Haarausfall dank neuer Haarfarbe

Für viele Menschen gehört das Färben der Haare zur Beauty Routine einfach dazu. Entweder, weil man Lust auf eine neue Haarfarbe hat oder weil man die ersten grauen Strähnen abdecken möchte.

Aber das Haarefärben kann die Haarstruktur schädigen, was sich wiederum negativ auf das Haarwachstum auswirken kann, insbesondere dann, wenn die Farben Stoffe wie Ammoniak oder Oxidationsmittel enthalten.

Zudem kann durch die Inhaltsstoffe die Kopfhaut so gereizt werden, dass die Haarwurzeln schlechter mit Nährstoffen versorgt werden. Auch hier kann die Folge verstärkter Haarausfall sein.

Übeltäter Trendfrisur

Strenge Frisuren, das heißt straff zurückgebundene Haare, sind voll im Trend. Doch nicht immer ist das, was stylisch ist, auch gut für die Haare.

Durch das ständige Ziehen an den Haaren werden die Haarwurzeln extrem belastet. Die Folge kann eine sogenannten Traktionsalopezie sein, bei der die Haarwurzeln dauerhaft und irreparabel geschädigt werden. Zurück bleiben kahle Stellen, beispielsweise an den Schläfen oder am Haaransatz.

Haartransplantation als eine Lösung

Bei einer irreparablen Traktionsalopezie, dem kreisrunden Haarausfall oder der androgenetischen Alopezie (bei Frauen) kann eine Haartransplantation helfen, wie sie in der Cosmedica Clinic in Istanbul von Dr. Levent Acar vorgenommen wird.

Mit modernsten und vor allem schonenden Methoden und Techniken werden die kahlen Stellen wieder aufgefüllt. Die Haaranalyse, die die Form des Haarausfalls bestimmen und bei der Wahl der Behandlung helfen kann, ist übrigens kostenlos.

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