Haarwuchsmittel statt Haartransplantation?

Jeder Mensch verliert in seinem Leben etwa 100 Haare pro Tag, die in der Regel wieder nachwachsen. Die Kopfhaut entsorgt auf diesem Weg alte tote Haare und schafft wiederum Platz für neue.

Jedes Haar auf unserem Kopf (und auch auf dem Körper) durchläuft einen Wachstumszyklus, der sich in drei Phasen aufteilen lässt. Die Wachstumsphase (Anagenphase), die Übergangsphase (Katagenphase) und die Ruhephase (Telogenphase), an deren Ende das Haar abstirbt und ausfällt.

Bedenklich wird Haarausfall dann, wenn die Haare immer dünner werden und sich langsam aber sicher lichte Stellen bilden.

Ursachen herausfinden

Zunächst einmal sollte die oder der Betroffene den Gang zum Arzt nicht scheuen. Zum einen natürlich, um die Ursache des Haarausfalls heraufzufinden und zum anderen, um Erkrankungen wie eine Schilddrüsenüber- beziehungsweise unterfunktion auszuschließen.

Die häufigste Ursache für Haarausfall, sowohl bei Frauen als auch bei Männern, ist der erblich bedingte Haarausfall. Bei Männern beginnt dieser meist in den frühen Zwanzigern, bei Frauen etwas später, meistens mit Einsetzen der Wechseljahre. Die Ursache für diese Art von Haarverlust ist, dass die Haarwurzeln empfindlich auf das Androgen DHT reagieren, welches wiederum aus dem männlichen Hormon Testosteron gebildet wird.

Hilft Haarwuchsmittel bei androgenetischer Alopezie?

Diese Frage lässt sich mit einem klaren Jein beantworten. Denn es kommt auf den Wirkstoff an.

Lassen Sie sich Ihren Haarausfall bewerten!

Finden Sie in nur 2 Minuten heraus unter welcher Art von Haarausfall Sie möglicherweise leiden und erhalten Sie noch heute Lösungen und Maßnahmen für Ihre individuelle Haarsituation

Koffeinshampoos

Wer unter Haarausfall leidet, wird es in den meisten Fällen zunächst einmal mit den vielbeworbenen Koffeinshampoos versuchen, die es freiverkäuflich in jedem Drogeriemarkt gibt.

Oft schreiben die Hersteller auf die Verpackung, dass die Wirksamkeit mit einer In-Vitro Studie belegt ist. Dabei bedeutet „In-Vitro“ lediglich, dass das Produkt unter Laborbedingungen, also beispielsweise an Zellkulturen, getestet wurde. Werden also Zellen längere Zeit mit Koffein in Kontakt gebracht, werden diese in ihrem Wachstum angeregt. Die Zeitspanne hingegen, mit der die Kopfhaut mit dem Shampoo in Kontakt kommt, reicht für diesen Effekt gar nicht aus.

Minoxidil

Die Wirksamkeit von Minoxidil gegen Haarausfall wurde eher durch Zufall entdeckt, denn eigentlich handelt es sich dabei um ein Medikament gegen Bluthochdruck. Quasi als Nebenwirkung wuchsen die Haare der Patienten plötzlich kräftiger und dichter. Vermutlich liegt es daran, dass Minoxidil die Blutgefäße erweitert und die Haarfollikel dadurch besser mit Nährstoffen versorgt werden.

Das Mittel wird direkt auf die Kopfhaut aufgetragen und stärkt die Haare und das Haarwachstum, wodurch wiederum die Dichte und die Dicke des Haares verbessert werden.

Einziger Haken an der Sache: Sobald das Minoxidil abgesetzt wird, fallen die Haare wieder aus. Zudem wirkt das Mittel nicht bei relativ weit fortgeschrittenem erblich bedingten Haarausfall.

Finasterid

Der Wirkstoff Finasterid, besser bekannt unter dem Handelsnamen Propecia, hilft zwar bei erblich bedingtem Haarausfall – ist aber dennoch mit Vorsicht zu genießen. Denn die Nebenwirkungen des Medikaments können erheblich sein, da es tief in den Hormonstoffwechsel eingreift.

Hauptursache für erblich bedingten Haarausfall ist, wie eingangs bereits erwähnt, das Androgen DHT, welches wiederum aus dem männlichen Hormon Testosteron gebildet wird. Bei Finasterid handelt es sich um einen 5-Alpha-Reduktase Hemmer. Der Wirkstoff verhindert also, dass DHT in den Zellen gebildet wird, wodurch die Haare nicht mehr ausfallen.

Nebenwirkungen des Medikaments sind unter anderem Impotenz, Verlust der Libido, chronische Schmerzen, Depressionen und Schlafstörungen. Diese können auch nach dem Absetzen von Propecia bestehen bleiben (Post-Finasterid-Syndrom).

Frei verkäufliche Haarwuchsmittel

Haarausfall ist ein Riesenmarkt. Es gibt unzählige frei verkäufliche Haarwuchsmittel und täglich kommen gefühlt hunderte neue dazu. Bis auf wenige Ausnahmen, wie beispielsweise Mittel, die Minoxidil enthalten, ist die Wirkung dieser Supplemente allerdings höchst umstritten. Zudem muss man einen ziemlich langen Atem mitbringen. Denn bis sich überhaupt eine Wirkung zeigen könnte, muss ein Mittel mindestens drei bis sechs Monate eingenommen werden.

Was hilft nachhaltig bei erblich bedingtem Haarausfall?

Das einzige Mittel, was langfristig und nachhaltig bei erblich bedingtem Haarausfall hilft,ist eine Haartransplantation, wie sie beispielsweise in der Cosmedica Clinic von Dr. Levent Acar durchgeführt wird.

Bei einer Haartransplantation werden Haarfollikel (Grafts) aus dem Spenderbereich entnommen, der im Haarkranzbereich zwischen den Ohren liegt. Das Besondere an diesen Haaren: Sie sind relativ unempfindlich gegen das DHT. Anschließend werden diese Grafts in den Empfängerbereich wieder eingesetzt, um dort kahle Stelle wieder aufzufüllen.
Bei einer Haartransplantation in Türkei bei der Cosmedica Clinic kommen nur modernste Methoden und Techniken zum Einsatz, um dem Patienten das optimale Ergebnis bieten zu können. Zahlreiche Auszeichnungen sprechen für sich. Zudem ist Dr. Acar ein Arzt mit jahrzehntelanger Erfahrung auf diesem Gebiet. Die Haaranalyse ist bei der Cosmedica Clinic übrigens kostenlos.

Lohnen sich Haarwuchsmittel nun oder nicht?

Bei freiverkäuflichen Haarwuchsmitteln sowie den vielbeworbenen Koffeinshampoos ist die Wirkung umstritten und meist eher subjektiv. Wirkstoffe wie Finasterid oder Minoxidil helfen zwar, doch sobald sie abgesetzt werden, fangen die Haare an wieder auszufallen. Dazu kommen gerade bei Finasterid nicht unerhebliche Nebenwirkungen.

Eine Haartransplantation schafft dauerhaft Abhilfe und muss zudem nicht teuer sein. Bei Dr. Levent Acar bleiben die Kosten dank der Paketpreise in einem überschaubaren Rahmen.

Vorherige

Nächster

Fragen?