Minoxidil gegen Haarausfall: Wundermittel oder Mythos?

80 % der Männer sind vom androgenetischen Haarausfall (androgenetische Alopezie) betroffen. Schon früh können die Haare verstärkt ausfallen. Die Geheimratsecken an den Schläfen sind deutlich zu erkennen. Im oberen Kopfbereich bildet sich eine runde, kahle Stelle, die immer größer wird.

Nach kurzer Zeit ist nur mehr ein Haarkranz am Hinterkopf erhalten geblieben, da in diesem Bereich die Haare nicht von erblich bedingtem Haarausfall betroffen sind. 

Damit der worst case nicht eintritt, kann der beginnende Haarausfall mit verschiedenen Mitteln bekämpft werden. 

Was ist Minoxidil?

Minoxidil – ein wahrer Segen für alle, die unter Haarausfall leiden. Ursprünglich als Blutdruckmedikament in den 1950er Jahren entwickelt, hat es sich mittlerweile als äußerst wirksames Mittel zur Behandlung von Haarausfall etabliert.

Unter verschiedenen Markennamen erhältlich, kann es entweder als topisches Spray oder Schaum direkt auf der Kopfhaut angewendet werden oder in Tablettenform eingenommen werden. Die Wirkung von Minoxidil ist unbestritten und hat vielen Menschen zu neuem Selbstbewusstsein und einem volleren Haarschopf verholfen.

Obwohl es sich um ein Medikament handelt, ist es dennoch einfach in der Anwendung und kann ohne großen Aufwand in den Alltag integriert werden. Wenn Sie also unter Haarausfall leiden, sollten Sie Minoxidil definitiv in Betracht ziehen und sich von dessen Wirksamkeit überzeugen lassen.

Wie wirkt Minoxidil gegen Haarausfall?

Der Wirkstoff Minoxidil erweitert die Blutgefäße durch Öffnung der Kalium-Kanäle. Neben der blutdrucksenkenden Wirkung treten noch weitere Effekte auf. Die Haarwurzeln können besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden.

Die Haare wachsen kräftiger und dichter und das Wachstum neuer Haare wird gefördert, da die Unterversorgung der Haarfollikel mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen durch die erhöhte Blutversorgung behoben wird. Ihre Lebenszeit wird ebenfalls deutlich verlängert.

Laut klinischen Studien wirkt Minoxidil gleichzeitig als Antiandrogen; es blockiert die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron. Minoxidil hilft also gleich auf zwei Wegen gegen Haarausfall. Nämlich wenn der Haarausfall durch einen Überschuss an männlichen Geschlechtshormonen bedingt ist, oder die Haarfollikel an einer Unterversorgung mit Nährstoffen leiden.

Wie und wie häufig wird Minoxidil gegen Haarausfall angewendet?

Minoxidil ist als Lösung oder Schaum erhältlich. Die Anwendung von Minoxidil ist bei Männern und Frauen gleichermaßen möglich. Der Unterschied besteht in der Dosierung des Wirkstoffs. Männer wenden Minoxidil zur Behandlung von Haarausfall zweimal täglich in einer 5%-igen Konzentration an. Frauen sollten zweimal täglich eine geringere Menge oder eine spezielle 2% Minoxidil-Lösung verwenden. 

Die Behandlung mit Minoxidil wirkt am besten, wenn es am Beginn von Haarausfall angewendet wird. Beginnen sich die Haarwurzeln durch die Einwirkungen von Testosteron zurückzubilden, kann dieser Vorgang durch ein regelmäßiges Auftragen von Minoxidil verlangsamt oder gestoppt werden. Sind bereits alle Haarwurzeln abgestorben und die Haare vollständig ausgefallen, kann auch der Einsatz von Minoxidil keine Abhilfe mehr bringen. 

Der Minoxidil Schaum oder die Lösung wird direkt auf die betroffenen Stellen der Kopfhaut aufgetragen und einmassiert. Die Behandlung muss mindestens drei bis vier Monate erfolgen, bis beurteilt werden kann, ob Sie auf den Wirkstoff ansprechen. 

Die Wirkung von Minoxidil setzt bei 60 bis 70 % der Anwender innerhalb der ersten sechs Monate ein. Damit es nicht wieder dazu kommt, dass die Haare ausfallen, muss Minoxidil konsequent zweimal täglich angewendet werden. Sobald die Behandlung abgebrochen wird, setzt der Haarausfall wieder ein.

Können Nebenwirkungen von Minoxidil auftreten?

Da Minoxidil äußerlich aufgetragen wird, treten selten Nebenwirkungen auf. Daher ist das Arzneimittel auch ohne Rezept in der Apotheke erhältlich. Eventuell verstärkt sich der Haarausfall in den ersten Wochen. 

Nicht mehr aktive Haare, die sich in der letzten Phase ihrer Lebenszeit befinden, fallen vermehrt aus. Der Shedding-Effekt wird nur in den ersten Wochen beobachtet. Anschließend setzt sofort verstärktes Haarwachstum ein. 

Bei allergischen Reaktionen ist die Kopfhaut gerötet. Durch die Austrocknung der Haut infolge der Entzündung tritt eine vermehrte Schuppenbildung auf.

Haartransplantation in der Cosmedica Clinic bei Dr. Levent Acar in Istanbul

Da das Auftragen von Minoxidil lebenslang erfolgen muss, suchen viele nach einer dauerhaften, einfacheren Lösung für das Problem Haarausfall. Diese besteht in einer Haartransplantation in der Türkei.

In der Cosmedica Clinic in Istanbul führt Dr. Levent Acar Haartransplantationen mit den innovativsten Methoden durch.

Die Eigenhaarverpflanzung ist durch die lokale Betäubung der Kopfhaut vollständig schmerzfrei. Nach der Transplantation können die Haare in der Umgebung des Spender- und Empfängerbereichs und die neu eingesetzten Haare durch den Schock der Operation ausfallen. Nach der Pause von einigen Wochen nehmen die Haarwurzeln wieder ihre Aktivität auf.

Um den Erfolg der Transplantation zu unterstützen, müssen die Anweisungen des Haarchirurgen genau beachtet werden. Anstrengende Tätigkeiten dürfen in den ersten drei Wochen nicht ausgeübt werden. Die Kopfhaut muss täglich mit einem Feuchtigkeitsspray behandelt werden, damit die Wundkrusten elastisch bleiben und nicht einreißen. Pflegeshampoos und Pflegelotionen fördern das Anwachsen der Haarwurzeln und die Produktion neuer Haare.

Damit die Kosten genau budgetiert werden können, bietet Dr. Levent Acar All-Inklusive-Pakete an, in denen die Kosten für die Reise, Unterbringung, Eingriff und Nachbehandlung enthalten sind. Die Kosten liegen 50 % unter den Aufwendungen für Kliniken in Deutschland.

Kann Minoxidil auch nach Haartransplantationen eingesetzt werden?

Minoxidil fördert die Durchblutung der Kopfhaut durch eine Erweiterung der Blutgefäße. Durch die bessere Sauerstoffversorgung der Haut können neue Gefäße schneller gebildet werden, die Haarfollikel verankern sich besser in der neuen Umgebung.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Minoxidil?

Minoxidil ist ein Medikament, das ursprünglich zur Behandlung von Bluthochdruck entwickelt wurde, sich jedoch als äußerst wirksam zur Bekämpfung von Haarausfall erwiesen hat. Es kann als topisches Spray oder Schaum direkt auf der Kopfhaut angewendet oder in Tablettenform eingenommen werden.

Wie wirkt Minoxidil gegen Haarausfall?

Minoxidil erweitert die Blutgefäße, verbessert die Durchblutung der Kopfhaut und fördert so die Versorgung der Haarwurzeln mit Sauerstoff und Nährstoffen. Es unterstützt das Wachstum kräftigerer und dichterer Haare und kann auch das Wachstum neuer Haare fördern. Darüber hinaus blockiert es die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron, wodurch es gleichzeitig als Antiandrogen wirkt.

Wie und wie häufig wird Minoxidil gegen Haarausfall angewendet?

Minoxidil ist als Lösung oder Schaum erhältlich und wird zweimal täglich direkt auf die betroffenen Stellen der Kopfhaut aufgetragen und einmassiert. Die Behandlung sollte mindestens drei bis vier Monate lang erfolgen, um die Wirksamkeit beurteilen zu können. Männer verwenden normalerweise eine 5%-ige Konzentration, während Frauen eine geringere Menge oder eine spezielle 2% Minoxidil-Lösung verwenden sollten.

Können Nebenwirkungen von Minoxidil auftreten?

Da Minoxidil äußerlich angewendet wird, treten selten Nebenwirkungen auf. Mögliche Nebenwirkungen können vorübergehender verstärkter Haarausfall, gerötete Kopfhaut und vermehrte Schuppenbildung sein. Diese Effekte sind normalerweise nur vorübergehend und lassen nach einigen Wochen nach.

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