Können Zahnprobleme zu Haarausfall führen?

In einigen Haarausfallforen läuft man der Behauptung über den Weg, dass Zahnschmerzen zu kreisrundem Haarausfall führen können. Auch wenn es keine Wissenschaftlichen nicht bewiesen ist, gibt es einige Gründe, warum Zahnprobleme zu Haarausfall führen können.

Zahnprobleme können zu Haarausfall führen, wenn die Probleme mit den Zähnen von einer Entzündung des Zahnfleisches oder des Zahnnervs herrühren. Oder auch, wenn Löcher im Zahn mit Materialien gefüllt werden, auf die der Patient allergisch reagiert.

Gründe für Zahnprobleme?

Zahnschmerzen sind ein Zeichen für unterschiedliche Probleme mit den Zähnen. So können Karies, Zahnstein oder offen liegende Zahnhälse die Zähne schmerzen lassen. Doch die häufigste Ursache für die Zahnschmerzen sind Entzündungen des Zahnnerves oder des Zahnfleisches.

Das Problem mit Entzündungen ist, dass sie nicht immer Zahnschmerzen hervorrufen. Manchmal ist nur ein leichtes Kälteempfinden als Zeichen für eine schlafende Entzündung unter dem Zahn zu erkennen.

Kreisrunder Haarausfall bei Zahnproblemen?

Viele Betroffene beschreiben, dass sich genau auf der Höhe, wo die Zahnschmerzen sind, kreisrunde kahle Stellen bilden. Dies würde auf Alopecia Areata hinweisen, eigentlich eine Autoimmunerkrankung, die noch nicht sehr gut erforscht worden ist.

Andere Betroffene beschreiben, dass ihnen die Haare über den ganzen Kopf verteilt ausfielen. Dies würde wiederum auf den diffusen Haarausfall hinweisen, der häufig mit Stress und mit und hormonellen Schwankungen in Verbindung gebracht wird.

Wie beeinflussen Zahnprobleme Haarausfall?

Auch wenn es nicht wissenschaftlich einwandfrei bewiesen ist, dass Zahnprobleme zu Haarausfall führen, erscheint es logisch betrachtet möglich.

Liegt eine Entzündung des Zahnfleisches oder des Zahnnerves vor, dann kann der kreisrunde Haarausfall eine Reaktion auf diese Entzündung sein. Bei jeder noch so kleinen Entzündung im Körper wird das Immunsystem in Alarmbereitschaft versetzt. Die Immunzellen greifen alles an, was sie als bedrohlich empfinden. So auch die Haarfollikel.

Doch nicht nur die Aktivität des Immunsystems ist bei Zahnproblemen erhöht. Auch das Stresslevel steigt. Jeder, der schon an starken Zahnschmerzen gelitten hat, weiß, wie sehr sie einem den Alltag erschweren. So könnte der diffuse Haarausfall auf das durch die Zahnschmerzen erhöhte Stresslevel zurückzuführen sein.

Auch verbraucht der Kampf gegen die Erreger viel Kraft. Daher reduziert der Körper die Energie, die er aufbringt um Haare zu produzieren. Sobald die Entzündung abgeklungen ist und das Stresslevel sinkt, wachsen die Haare wieder nach.

 

Lassen Sie sich Ihren Haarausfall bewerten!

Finden Sie in nur 2 Minuten heraus unter welcher Art von Haarausfall Sie möglicherweise leiden und erhalten Sie noch heute Lösungen und Maßnahmen für Ihre individuelle Haarsituation

Führt die falsche Zahnfüllung zu Haarausfall?

Doch nicht nur Zahnprobleme können zu Haarausfall führen, sondern auch die Behandlung eben dieser. So können Zahnfüllungen Inhaltsstoffe beinhalten, die zu einer allergischen Reaktion führen können. Aufgrund dieser allergischen Reaktion fallen die Haare aus.

Es gibt Amalgam-, Glasionomerzement-, Kompomer- und Goldblattfüllungen. Welche von diesen könnte zu Haarausfall führen?

 

Amalgam und Kompomerfüllung

1. Führen Amalgamfüllungen zu Haarausfall?

Die gebräuchlichste Füllung war lange Zeit die Amalgamfüllung. Sie besteht aus einer Mischung von Silber, Zinn, Kupfer und Quecksilber. Doch aufgrund des Quecksilbers wird ihre Verwendung immer stärker reduziert.

Die minimale Menge an Quecksilber ist zwar nicht unmittelbar gefährlich für den Körper, jedoch scheidet die Füllung über Jahre hinweg Quecksilber aus. Dieses Quecksilber wird nicht ausgeschieden, sondern im Körper eingelagert. Auf diese Weise steigt die Menge an Quecksilber im Körper an, bis sie zu groß ist. Der Körper reagiert unter anderem mit Haarausfall.

Silber, Zinn und Kupfer sind ungefährlich für den Körper so lange keine Allergie gegen einen der Stoffe vorliegt. Daher sollten Sie sich auf Unverträglichkeiten testen lassen, um eine allergische Reaktion auf Silber, Kupfer und Zinn auszuschließen.

 

2. Führen Glasionomerzementfüllungen zu Haarausfall?

Glasionomerzement ist eine Füllung aus einem feinen Zement, der speziell als Zahnfüllung entwickelt wurde. Jedoch ist sie nicht so stabil wie eine Amagam- oder Kompomerfüllung. Daher ist sie nur als Übergangslösung und bei kleinen Lächern in Milchzähnen geeignet.

Auf Glasionomerzementfüllungen sind keine allergischen Reaktionen bekannt, daher ist es unwahrscheinlich, dass der Haarausfall auf dieser Füllung beruht.

 

3. Lassen Kompomerfüllungen die Haare ausfallen?

Kompomerfüllung ist heutzutage die gebräuchlichste Füllung. Sie besteht aus Glasionomerzement und einem Kunststoffkleber. Allerdings werden viele unterschiedliche Kunststoffkleber benutzt, weshalb der Körper auf die Kompomerfüllungen verschiedener Hersteller unterschiedlich reagieren kann.

Bei Haarausfall könnte eine allergische Reaktion auf den Kleber vorliegen. Lassen Sie sich daher, wenn Sie Ihre Zahnfüllung als Auslöser für den Haarausfall in Verdacht haben, auf die Inhaltsstoffe der Kompomerfüllung testen.

Bei der Kompomerfüllung sind jedoch nicht nur die Inhaltsstoffe wichtig, sondern auch die Art und Weise, wie sie eingefüllt werden. Kompomerfüllungen werden in Schichten aufgetragen. Sind diese Schichten zu dick, können sich kleine Zwischenräume bilden, die sich entzünden können.

 

4. Können Goldfüllungen zu Haarausfall führen?

Goldfüllungen führen aufgrund ihrer guten Verträglichkeit nicht zu allergischen Reaktionen. Daher sind sie absolut unbedenklich. Jedoch kann es sein, dass sich unter einer Goldkrone oder einem Goldbeschlag eine Amalgamfüllung versteckt, welche eine allergische Reaktion auslösen könnte.

Wie beeinflussen Zahnfüllung den Haarausfall?

Die Zahnfüllung kann zu Haarausfall führen, wenn sie eine allergische Reaktion hervorruft. Eine allergische Reaktion aktiviert das Immunsystem, weshalb der Körper alle Energie einsetzt, um die Fremdkörper zu vernichten. Es kann sein, dass er sich irrt und auch die Haarfollikel als Fremdkörper wahrnimmt und attackiert.

Auch steckt der Körper wieder alle Energie in die Bekämpfung der Allergene, wodurch er weniger Energie in das Haarwachstum steckt, da dies nicht lebensnotwendig ist.

Sobald der Stoff, der die Allergie auslöst, entfernt wurde, wachsen die Haare wieder nach.

Das Team von Cosmedica steht ihnen gerne zu allen Fragen rund um Ihren Haarausfall zur Verfügung.

Vorherige

Nächster

Fragen?