Welche Vitamine helfen gegen Haarausfall?

Die Haarzellen gehören zu den aktivsten Zellen des Körpers und benötigen daher eine gute Versorgung mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen, die Bestandteil einer gesunden Ernährung sind.

Zu den Nährstoffen, die dafür sorgen, dass Sie gesundes und volles Haar haben, gehören Zink, Eisen, das Vitamin Biotin sowie die Vitamine B12, Vitamin B7, D und C.

Ein schwerwiegender Mangel an fast allen essenziellen Nährstoffen wirkt sich jedoch nachteilig auf das Haarwachstum aus.

In diesem Blog erzählen wir euch über die wichtigen Faktoren, die den Haartransplantations Erfolg beeinflussen können.  

Physiologische Auswirkungen eines Vitaminmangels

Der Körper braucht Vitamine und Mineralstoffe für fast alle wichtigen Funktionen. Daher verhindert ein Vitaminmangel, dass der Körper so funktioniert, wie er sollte. Außerdem spielen Vitamine eine wichtige Rolle für gesunde Haut, Haare und Nägel.

Die Auswirkungen eines Vitamin- und Mineralstoffmangels sind nahezu grenzenlos. Sie reichen von diffusem Haarausfall, schlechter Haut, Energieverlust, Zahnfleischbluten, schlechtem Sehvermögen bis hin zu schweren Krankheiten und sogar zum Tod.

Es ist deswegen wichtig, dafür zu sorgen, dass der Körper mit genügend Nährstoffen versorgt wird, um voll funktionsfähig zu sein.

Vitamin D

Es besteht ein nachgewiesener Zusammenhang zwischen dem Vitamin-D-Spiegel und Haarausfall. Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall) ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Haarfollikel angreift. Der Körper braucht Vitamin D, um die Funktion eines gesunden Autoimmunsystems aufrechtzuerhalten.

Vitamin D wird auch für die Haarproduktion benötigt. Es ist ein wichtiger Bestandteil des Proteins Keratin, das in den Haaren, Nägeln und der Haut vorkommt. Die Produktion von Keratin in den Hautzellen, die für die Bildung von Haaren verantwortlich sind, erfordert eine gute Versorgung mit Vitamin D. Ist dies nicht der Fall, kann dies zu dünner werdendem Haar oder Haarausfall führen.

Zink

Der Körper braucht Zink für die Bildung von Hormonen, Zellen und Proteinen. Ein Mangel an Zink und Selen kann zu einer Schwächung der Haarfollikel führen, was bedeutet, dass das produzierte Haar schwach ist und leicht ausfallen kann.

Andererseits kann ein Zuviel an Zink auch schlecht für den Körper sein, da es die Aufnahme anderer Mineralien beeinträchtigt. Außerdem kann es zu einer Überproduktion von Testosteron führen. Ein hoher Testosteronspiegel wird mit anlagebedingtem Haarausfall in Verbindung gebracht, so dass die Auswirkungen auf die Haargesundheit negativ sein können.

Wie bei allen anderen Ernährungsbedürfnissen auch, sollte alles in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Ein Zuviel von etwas kann fast so schlimm sein wie ein Zuwenig.

Vitamin C

Einer der wichtigsten Bestandteile des Haares ist das Protein Kollagen. Es ist nicht nur in den Haaren, sondern im gesamten Körper vorhanden, da es das am häufigsten vorkommende Protein im Körper ist.

Vitamin C ist ein wesentlicher Baustein für Kollagen, weshalb ein Vitamin-C-Mangel alle möglichen negativen Folgen hat. Beeinträchtigtes Haarwachstum ist eines davon.

Vitamin C spielt auch eine nützliche Rolle beim Anti-Aging. Diese Wirkung beschränkt sich nicht nur auf das Haar, aber bei den meisten Menschen wird das Haar mit zunehmendem Alter dünner. Ein ausgewogenes Verhältnis von Vitamin C ist daher hilfreich, um den Körper jung zu halten und so ein starkes Haarwachstum zu fördern.

Eisen

Eisen ist der Hauptbestandteil von Hämoglobin. Hämoglobin ist der Teil der roten Blutkörperchen, der es ihnen ermöglicht, Sauerstoff zu den verschiedenen Teilen des Körpers zu transportieren.

Die Haarfollikel benötigen viel Sauerstoff, um Haare zu produzieren, so dass ein Eisenmangel bedeutet, dass sie nicht ausreichend versorgt werden. Dies kann dazu führen, dass sie sich in einem Muster, das dem genetisch bedingten Haarausfall ähnelt, abschalten.

Bei einigen Patienten kann der vermeintlich genetisch bedingte Haarausfall durch eine Behandlung des Eisenmangels tatsächlich rückgängig gemacht werden.

Vitamin B

Es gibt verschiedene Arten von Vitamin B. B12, auch Cobalamin genannt, ist ein weiterer wichtiger Bestandteil des Produktionsprozesses roter Blutkörperchen. Ein Vitamin-B12-Mangel kann dazu führen, dass weniger rote Blutkörperchen als üblich vorhanden sind, was als Anämie bezeichnet wird.

Anämie hat viele Symptome, wie z. B. Energiemangel, Tinnitus und Appetitlosigkeit, aber wenn das Blut das Haar nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgen kann, kann es dünn und grau werden oder ausfallen.

Eine andere Art von Vitamin B, die sich auf das gesunde Haarwachstum auswirkt, ist B9, auch bekannt als Folsäure. Es spielt eine Rolle bei der Energiegewinnung und dem Stoffwechsel, der für das Haarwachstum unerlässlich ist.

Ein ausgewogener Vitamin Spiegel sorgt also für ein gesünderes Haar und kann gegen Haarausfall helfen.

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Welche Produkte sorgen für gut genährtes Haar?

Es gibt zwar viele Produkte wie Shampoos und Cremes, die behaupten, das Haar zu nähren, aber nur wenige von ihnen wurden medizinisch überprüft und ihre Wirkung ist nachgewiesen. Es bestehen erhebliche Zweifel, ob Nährstoffe von außen sinnvoll in das Haar und die Haarfollikel gelangen können. Manche Menschen profitieren von der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. Vitamin-D-Präparate werden inzwischen von vielen Ärzten empfohlen. Andere Arten von Vitamin- und Mineralstoffpräparaten sind eher umstritten. Nur wenige Nahrungsergänzungsmittel für das Haarwachstum haben sich in klinischen Studien als wirksam erwiesen. Das soll nicht heißen, dass sie nicht wirken, aber es gibt nicht genug Studien, um das eine oder andere zu beweisen. Manchmal können Nahrungsergänzungsmittel auch aktiv schädlich sein, da ein Überschuss an einem Nährstoff ebenfalls schädlich sein kann, oder sie können mit anderen Medikamenten in Konflikt geraten. Vor der Einnahme größerer Mengen an Nahrungsergänzungsmitteln sollte immer ein Arzt konsultiert werden, da sie Nebenwirkungen haben können.

Welche Ernährung ist hilfreich für eine gute Haarpracht?

Ein viel besserer Ansatz ist es, dafür zu sorgen, dass die Haare und Haarfollikel von unten gut genährt werden. Das bedeutet, dass Sie darauf achten sollten, dass Ihre Ernährung alle Nährstoffe enthält, die Sie brauchen.

Eier sind eine sehr gute Quelle für viele der für das Haarwachstum wichtigen Nährstoffe, darunter Zink und verschiedene Proteine. Nüsse und Samen sind ebenfalls eine gute Eiweißquelle für diejenigen, die nicht viel Fleisch oder Fisch essen.

Fisch ist reich an den Vitaminen D und B und enthält viele andere Öle und Proteine, die für den Körper nützlich sind. Eine Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse wie Kartoffeln, Hülsenfrüchten und anderem Blattgemüse versorgt den Körper wahrscheinlich mit genügend Nährstoffen, um gut zu funktionieren.

Wenn Sie sich jedoch trotz guter Ernährung Sorgen über Haarausfall machen, bietet Dr. Acar in der Cosmedica Clinic in Istanbul kostenlose und unverbindliche Beratungen an.

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