Welche Haare werden für eine Augenbrauentransplantation genutzt?

Augenbrauen sind ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Mimik und unserer Körpersprache. Sie signalisieren Empfindungen und spiegeln unsere Gefühle wider. Sie werden, ähnlich wie die Augen, sofort beim Blick in das Gesicht wahrgenommen. Sie unterstreichen die Kontur und bilden den Rahmen unseres Gesichts.

Gleichzeitig haben Augenbrauen auch eine Schutzfunktion. Sie fangen Fremdkörper wie Staub und Sandkörner ab und schützen die Augen vor Schweiß und Nässe – ähnlich wie die Wimpern.

Waren bei Frauen früher extrem dünn gezupfte Augenbrauen angesagt, sollen diese aber heute möglichst dichtgewachsen a là Cara Delevigne sein. Aber auch Männeraugenbrauen gelten als attraktiver, wenn sie schön, voll und gepflegt sind.

Augenbrauenausfall – die Ursache von dünnen Augenbrauen

Wie dicht unsere Haare wachsen – und ob wir später unter Haarausfall leiden – ist in unseren Genen verankert. Nicht jeder ist also von Natur aus mit schönen dichtgewachsenen Augenbrauen gesegnet.

Eine weitere Ursache ist Überzupfen – also zu häufiges Zupfen der Augenbrauen. Hier können die Haarwurzeln irreparabel geschädigt werden. Gerade in den Nuller-Jahren waren sehr dünn gezupfte Augenbrauen modern. Viele Frauen leiden heute noch darunter, dass die Augenbrauen nicht mehr richtig nachwachsen.

Eine andere Ursache von stark ausgedünnten Augenbrauen kann zu häufiges Microblading oder Pigementieren sein. Das klingt im ersten Moment vielleicht etwas paradox, denn diese kosmetischen Behandlungen sollen die Augenbrauen doch dichter wirken lassen. Trotzdem belasten sie ebenso die Haut und die Haarwurzeln. Weitere Ursachen für Haarausfall an den Augenbrauen sind beispielsweise eine Chemotherapie oder eine Infektion. Aber auch Narben können dafür sorgen, dass die Haare dünn und lückenhaft sind.

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Für wen kommt eine Augenbrauentransplantation in Frage?

Grundsätzlich kann sich jeder einer Augenbrauentransplantation unterziehen, der unter dünnen oder lückenhaften Augenbrauen leidet. Es kann allerdings vorkommen, dass Patienten aus verschiedenen Gründen nicht geeignet sind, beispielsweise bei bestimmten Formen des kreisrunden Haarausfalls. Auch Menschen die unter Trichotillomanie (dem zwanghaften Ausreißen der Haare) leiden, sollten diese psychische Erkrankung komplett ausheilen, bevor sie sich einem solchen Eingriff unterziehen.

So läuft eine Augenbrauentransplantation ab

Bei Augenbrauentransplantation handelt es sich wie bei der Haartransplantation um eine klassische Eigenhaarverpflanzung. In der Cosmedica Clinic von Dr. Levent Acar kommt für diesen Eingriff die moderne FUE-Technik zum Einsatz. Es werden, je nachdem wie dicht das Endergebnis sein soll, etwa 150 bis 200 Grafts pro Augenbraue verpflanzt. Dabei beachtet Dr. Acar ganz genau die natürliche Haarlinie und die Wuchsrichtung der Haare, damit das Endergebnis natürlich wirkt. Der Eingriff selbst wird unter örtlicher Betäubung vorgenommen und dauert zwei bis sechs Stunden. In der Regel werden die Grafts aus dem Spenderbereich am Hinterkopf entnommen. Bei Männern können auch Brust- oder Barthaare zum Einsatz kommen, wenn nicht genug Material im Donorbereich vorhanden ist.

Nach dem Eingriff

Nach einer Augenbrauentransplantation gelten die gleichen Regeln wie nach einer „normalen“ Haartransplantation. Das heißt, dass die Patientin/der Patient sich schonen muss. Die Krusten, die sich nach dem Eingriff bilden, fallen nach etwa 14 Tagen von selbst ab.

Es ist auch nichts Ungewöhnliches, dass die frisch verpflanzten Haare nach etwa drei Monaten wieder ausfallen. Die Follikel sind allerdings in der Haut verblieben und nach ein paar Wochen fangen die Haare wieder an zu sprießen.

In der ersten Zeit müssen die Augenbrauen vorsichtig „beigeschnitten“ werden, damit sie nicht zu lang werden. Nach einer Zeit passen sich die transplantierten Follikel allerdings der neuen Umgebung an. Nach 10 bis 12 Monaten sind die Augenbrauen dann komplett nachgewachsen und man kann sich über das Endergebnis freuen.

Die Kosten einer Augenbrauentransplantation

Wie viel eine Augenbrauentransplantation kostet, kann an dieser Stelle pauschal nicht beantwortet werden. Denn der Eingriff ist sehr aufwändig und kann durchaus mehrere Stunden dauern. Die Kosten werden in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen, sondern nur in Ausnahmefällen. In Deutschland ist ein solcher Eingriff relativ teuer.

Eine Alternative ist eine Haartransplantation in der Türkei. Eine Augenbrauentransplantation gibt es hier schon zu einem Bruchteil des Preises von dem, was in Deutschland dafür verlangt wird. Dabei müssen qualitativ keine Abstriche gemacht werden. Dr. Acar ist ein sehr erfahrener Arzt und die Hygienestandards sind sehr hoch. Türkische Kliniken gleichen eher Luxushotels als einem nüchternen Krankenhaus, so wie man das aus Deutschland gewohnt ist.

Die Preisunterschiede ergeben sich aus zwei Faktoren. Zum einen sind die Lebenshaltungskosten in der Türkei wesentlich günstiger als in Deutschland. Zum anderen ist der Wettbewerb zwischen den einzelnen Anbietern hoch – und der bestimmt die Preise. Zudem kann man beispielsweise Haartransplantation und Augenbrauentransplantation miteinander kombinieren, wenn man das möchte.

Einen ersten Überblick über die Kosten bekommt man mit einer Haaranalyse, die bei der Cosmedica Clinic übrigens kostenlos angeboten wird.

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