Wann macht eine Haartransplantation Sinn?

Volles, glänzendes und schönes Haar ist auch in der heutigen Zeit immer noch ein Zeichen von Jugendlichkeit, Fruchtbarkeit und einfach ein Schönheitsideal. Fängt das Haar plötzlich an auszufallen und wird immer dünner, dann kann das für die Betroffenen, egal ob Frau oder Mann, durchaus zur psychischen Belastung werden.

Gerade dann kann eine Haartransplantation Sinn machen! Vor allem kann man so den Leidensdruck mindern, denn nicht jeder ist so mutig und greift zu Schere und Rasierer und trägt seine Glatze mit Stolz. Doch zunächst einmal sollte die Ursache des Haarausfalls gefunden werden. Denn bei manchen Erkrankungen macht eine Haartransplantation wenig Sinn.

Am Anfang steht die Diagnose

Ein gewisses Maß an Haarausfall ist völlig normal. Jeder Mensch verliert im Schnitt etwa bis zu 100 Haare pro Tag. Kritisch wird es erst dann, wenn die Haare plötzlich büschelweise ausfallen und/oder sie nicht mehr nachwachsen. Dann sollte die oder der Betroffene sich zunächst erst einmal auf den Weg zum Arzt machen, damit dieser eine Diagnose stellen und eventuell eine passende Therapie beginnen kann.

Die häufigste Ursache für dauerhaften Haarverlust sowohl bei Frauen als auch bei Männern ist der erblich bedingte Haarausfall. Die Symptome sind in den meisten Fällen eindeutig.

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Die androgenetische Alopezie

Die androgenetische Alopezie, so der wissenschaftliche Name für den erblich bedingten Haarausfall, beginnt bei Männern meist in den frühen Zwanzigern. Ein erstes Anzeichen sind die Geheimratsecken, die immer höher werden. Im weiteren Verlauf entsteht am Hinterkopf die Tonsur. Schreitet der Haarverlust weiter fort, verbinden sich Geheimratsecken und Tonsur und es entsteht eine Glatze.

Bei Frauen beginnt der erblich bedingte Haarausfall später, häufig mit Einsetzen der Wechseljahre. Anders als bei Männern fallen die Haare entlang des Scheitels aus, bis sich irgendwann kahle Stellen bilden. Bei Frauen ist eine komplette Glatze sehr selten.

Die Ursache für den erblich bedingten Haarausfall ist eine Überempfindlichkeit der Haarwurzel gegen das Androgen DHT, welches wiederum aus dem männlichen Hormon Testosteron gebildet wird. Das einzige Mittel, das langfristig und nachhaltig bei dieser Art von Haarverlust wirkt, ist eine Haartransplantation.

Der diffuse Haarausfall

Beim diffusen Haarausfall fällt, im Unterschied zur androgenetischen Alopezie, das Haar gleichmäßig verteilt über den Kopf aus. Die Ursachen sind unterschiedlich und reichen von Nebenwirkungen bei Medikamenteneinnahme über Mangelernährung bis hin zu psychischen Gründen. Im Normalfall ist es so, dass die ausgefallenen Haare wieder nachwachsen, sobald die Ursache beseitigt ist.

Der kreisrunde Haarausfall

Die „Alopecia Areata“ ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das körpereigene Immunsystem die Haarwurzeln plötzlich als Fremdkörper identifiziert und diese attackiert. Dadurch entstehen an den Follikeln Entzündungen, in deren Folge die Haare ausfallen. Dadurch entstehen die für diese Krankheit typischen kreisrunden kahlen Stellen. Die genauen Ursachen sind bis heute noch nicht abschließend abgeklärt. Eine Haartransplantation macht bei dieser Erkrankung im Übrigen keinen Sinn, da das Immunsystem die mühsam verpflanzten Haarwurzeln sofort wieder attackieren würde.

Narbenkorrektur mit einer Haartransplantation

Mithilfe einer Haartransplantation lassen sich aber auch unschöne Narben korrigieren, die beispielsweise nach einer Haarverpflanzung entstanden sind, die mit der FUT-Technik durchgeführt wurde. Ist nur eine kleine Narbe vorhanden, kann Dr. Acar diese mit einer Haarpigmentierung zumindest optisch kaschieren. Ist die Narbe größer oder es wird vom Patienten gewünscht, dass in diesem Bereich wieder Haare wachsen, dann ist das selbstverständlich auch möglich. Zunächst wird das störende Narbengewebe entfernt und die so entstandene Wunde mit der Trichophytic Technik wieder verschlossen. Anschließend werden die Grafts in den Narbenbereich und in die Umgebung eingepflanzt.

Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Grafts direkt in das Narbengewebe implantiert werden. Das empfiehlt sich besonders dann, wenn es sich um eine lineare Spendernarbe handelt. Dr. Acar berücksichtigt selbstverständlich bei dieser Technik die Tatsache, dass die Narbe durch Einlagerungen verhärtet sein kann und die Grafts so schlechtere Bedingungen zum Einwachsen vorfinden.

Wann macht eine Haartransplantation am meisten Sinn?

Eine Haartransplantation macht am meisten Sinn bei Menschen, die unter erblich bedingtem Haarausfall leiden. Der ideale Zeitpunkt für Männer ist zwischen dem 30ten und 45ten Lebensjahr, bei Frauen dementsprechend später, je nachdem wie weit der Haarausfall schon fortgeschritten ist.

Vorab sollte eine Haaranalyse durchgeführt werden, da bei einer Haartransplantation die Haarfollikel lediglich umverteilt werden. Dafür müssen genug davon vorhanden sein. Die Analyse wird in der Cosmedica Clinic kostenfrei angeboten. Dr. Levent Acar stellt zunächst fest, wie weit der Haarausfall schon fortgeschritten ist und wie viele Grafts entnommen werden müssen, damit die kahlen Stellen wieder aufgefüllt werden können. Dank der Rundum-sorglos-Paketen, die in der Cosmedica Clinic angeboten werden, bleiben die Kosten für den Eingriff auch in einem überschaubaren Rahmen.

Bei einer Haartransplantation werden die Haarfollikel aus dem sogenannten Spenderbereich entnommen, der im Haarkranzbereich zwischen den Ohren liegt. Das Besondere an diesen Follikeln ist, dass sie relativ unempfindlich gegen das DHT sind. Anschließend werden die Grafts in den Empfängerbereich wieder eingesetzt, um dort die kahlen Stellen wieder aufzufüllen (stark vereinfacht erklärt). In der Cosmedica Clinic wird eine Haarverpflanzung ausschließlich mit der modernen und schonenden FUE-Technik, kombiniert mit den modernsten Methoden wie der DHI Saphir Haartransplantation, vorgenommen.

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